Laser-Sklerosierung



Laser-Sklerosierung von Besenreisern
und anderen störenden Gefäßen
Besenreiser werden von vielen Menschen als kosmetisch störend empfunden. In der Vergangenheit gab es kaum adäquate Lösungen für dieses Problem. Größere Krampfadern können zwar durch Verödung (Spritzen) oder operative Verfahren entfernt werden; bei kleinen verästelten Besenreisern sind diese Methoden jedoch häufig aufwendig, kleinste Gefäße können meist nicht behandelt werden.

Die Laserbehandlung löst dieses Problem auf schonende und effektive Weise.

Wie wirkt die Laser-Behandlung?
Besenreiser sind in der Hautoberfläche gelegene erweiterte Venen, die spinnenförmig oder wie Reisigbesen (daher der Name) auf der Haut sichtbar werden. Sie treten in rötlicher oder bläulicher Färbung auf.

Der Laserstrahl wird ohne Verletzung der Haut von dem Äderchen aufgenommen und zerstört die Gefäßwand durch die entstehende Hitzeeinwirkung. Durch das Verklumpen der Blutkörperchen wird der Blutdurchfluss gestoppt, die Gefäße sterben ab und werden vom Körper abgebaut.

So erklärt sich, dass nach der Behandlung zunächst ein bräunlicher bis gräulicher Schatten der früheren Besenreiser erkennbar bleiben kann. Dieser verschwindet jedoch nach einigen Tagen oder Wochen.

Was ist möglich?
Mit dem Laser können neben Besenreisern viele weitere Gefäß-Veränderungen behandelt werden, wie z.B. rote erweiterte Äderchen im Gesicht (Couperose), Sternangiome und Altersblutschwämmchen. Die Behandlung wird normalerweise in mehreren Sitzungen durchgeführt.

Was müssen Sie beachten?
  • Die Behandlung sollte nur bei ungebräunter Haut durchgeführt werden.
  • Eine Woche vor der Therapie sollen möglichst keine blutverdünnenden Medikamente
    wie Heparin oder Aspirin eingenommen werden. Hierüber sollten Sie Ihren Arzt informieren.
  • Vermeiden Sie nach der Laser-Behandlung direkte Sonnenbestrahlung
    (auch Solarium) für eine Dauer von ca. 14 Tagen.
  • Sollte dies unvermeidbar sein, muss der therapierte Bereich zumindest durch eine
    Sonnenschutzcreme mit möglichst hohem Lichtschutzfaktor abgedeckt werden.
  • Etwa vier Wochen nach der Therapie sollte eine starke Erwärmung der behandelten
    Hautpartien – wie beispielsweise durch Saunabesuch – vermieden werden.