Balneophototherapie


Balneophototherapie

Was bedeutet Balneophototherapie?

Die Balneophototherapie ist eine Behandlungsmethode, bei der Bäder und Lichtbestrahlungen kombiniert werden. Die Bäder enthalten entweder eine Salzlösung (Sole-Phototherapie) oder eine Substanz, welche die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöht (Bade-PUVA) . In unserer Praxis führen wir die Bade-PUVA Therapie durch.

 

Bei welchen Krankheitsbildern kommt die Balneophototherapie zum Einsatz?

Die Balneophototherapie wird besonders bei Patienten mit Schuppenflechte (Psoriasis) und Neurodermitis eingesetzt. Weiterhin kommt sie bei Patienten mit Weißfleckenkrankheit (Vitiligo) und Hautlymphomen (Mycosis fungoides) und deren Vorstufen zum Einsatz.

 

Wie läuft die Behandlung ab?

Die Therapie beginnt mit einem 20minütigen warmen Wannenbad, dem Psoralen zugesetzt wurde. Psoralen ist eine pflanzliche Substanz, die zu einer Erhöhung der Lichtempfindlichkeit führt. Nach dem Bad tupft sich der Patient vorsichtig trocken und begibt sich in die Bestrahlungskabine. Anschließend erfolgt die Lichtbestrahlung (UVA).

 

Wie oft erfolgt die Behandlung?

Um eine wirksame UV-Dosis zu erreichen sind mehrere Therapiesitzungen pro Woche erforderlich (3-4). Insgesamt benötigt man meist zwischen 25 und 35 Bestrahlungen. Nach frühestens 6 Monaten kann ein erneuter Behandlungszyklus begonnen werden.

 

Wird die Therapie von den Krankenkassen bezahlt?

Für Patienten mit einer Schuppenflechte (Psoriasis) ab einem mittleren Schweregrad (PASI >10) wird die Behandlung von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Bei anderen Erkrankungen ist ein vorheriger Antrag zur Kostenübernahme erforderlich. Private Krankenversicherungen erstatten die Therapie in der Regel problemlos.