Anleitung zur Selbstuntersuchung
Zusätzlich zu den Vorsorgeuntersuchungen ist eine regelmäßige Selbstuntersuchung sinnvoll, um Veränderungen an Pigmentmalen frühzeitig zu erkennen. Einmal monatlich sollte man sich Zeit nehmen, um seine Pigmentmale zu untersuchen. Dabei hat sich die A-B-C-D-Regel bewährt.
Weist ein Pigmentmal eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften auf, sollte es einem Hautarzt gezeigt werden.
A – Asymmetrie
unregelmässige, nicht runde Form.
(d.h., man kann das Muttermal nicht in zwei spiegelgleiche Teile zerlegen.)
B – Begrenzung
ausgefranste, unscharfe Ränder.
(d.h., das Pigment läuft in die Umgebung aus.)
C – Color
ungleichmässig, verschiedenfarbig oder fleckig.
(d.h., es finden sich in einem Muttermal unterschiedliche Farbtöne.)
D – Durchmesser
grösser als 5 mm.
Weitere Warnsignale
Das Muttermal juckt häufig, blutet gelegentlich oder wirkt gereizt mit Fremdkörpergefühl. Änderung der Umgebung von Muttermalen (z.B. Rötung, Weißfärbung oder Schwellung.) Bitte beachten sie, dass Hautkrebs auch unter den Nägeln und auf den Schleimhäuten auftreten kann.
Falls Sie bemerken, dass sich ein Pigmentmal verändert, sollten Sie sich unbedingt beim Hautarzt vorstellen.
Zur Früherkennung des „hellen Hautkrebses“ (Basaliome, Spinaliome, Morbus Bowen) sollten Sie auf isolierte Hautveränderungen achten, die jucken, nässen, verhornen oder bluten.
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